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Neue Produktoption: Over Voltage Protection

Die Herausforderung

Um Beschädigungen der Verstärker zu vermeiden, dürfen am Ausgang der Verstärker keine Spannungen anliegen, die größer als die positive Versorgungsspannung, bzw. kleiner als die negative Versorgungsspannung der Verstärker sind. Nicht immer kann die Peripherie, die an die 4-Quadranten-Leistungs-Verstärker angeschlossen wird, diese Anforderung sicherstellen.

Unsere Lösung

Mit der neuen Over Voltage Protection (OVP) werden deshalb die Spannungen an den Verstärkerausgängen überwacht. Stellt sich ein für die Verstärker gefährlicher Spannungswert ein, schließt die OVP die Verstärkerausgänge über zwei Siliziumdiodenstrecken kurz. Um auch auf sehr schnelle Ereignisse reagieren zu können, beginnt der Abschaltvorgang bereits nach 200 ns, nachdem eine Überspannung von der OVP detektiert wurde. Die Spannung bricht dann auf ca. 1,5 ... 2 V an den Verstärkerausgängen zusammen. Die kurzzeitig auftretende Stromspitze darf dabei (bei beliebiger Polarität) für eine Zeit von 10 ms bis 2.000 A erreichen. Gleichzeitig werden die Verstärker abgeschaltet und ihre Ausgänge von den Anschlusskontakten elektrisch getrennt.

Bei Verstärkern mit in der Höhe variablen Spannungsversorgungen passt eine Software die Schaltschwellen automatisch an die jeweils in den Verstärkern eingestellten Spannungen an. Über einen galvanisch getrennten Schaltausgang (mit Halbleiterkontakt), der das Ansprechen der OVP meldet, ist ein Abschalten der angeschlossenen Peripherie innerhalb weniger Millisekunden möglich. Sorgt zum Beispiel ein in der Peripherie implementiertes Leistungsnetzteil für die zu hohe Spannung an den Verstärkerausgängen, kann damit das Netzteil über seinen Steuereingang definiert ausgeschaltet werden.

Die OVP setzt sich nach dem Auslösen bei Unterschreitung des fließenden Stromes unter 10 ... 150 mA automatisch in ihren Ausgangszustand zurück. Je nach dabei aufgenommener Leistung benötigt sie eine kurze Abkühlzeit und ist danach wieder uneingeschränkt einsatzbereit.

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